Mittwoch, 21. November 2007

Locked Up

'war heute bei der Polizei um zu bestätigen, dass ich nicht nur nichts getan und nichts gesehen habe, sondern auch nicht derjenige bin von dem behauptet wurde etwas gesehen zu haben.
Hab' mir eigentlich etwas mehr Material(eigentlich ein dummer Wunsch) von meinem ersten direkten Kontakt mit dem staatlichen Repressionsapparat erwartet, aber eigentlich lief alles recht unbürokratisch schnell ab. Ein bisschen befremdlich fand ich nur die Aussage eines Beamten, angesprochen auf die beschlagnahmten (harten) Drogen die in der Vitrine ausgestellt wurden, dass diese schon seit 1989 als er anfing dort drin wären und er die "nicht mehr nehmen würde".
Eine Diskussion darüber inwiefern der Staat besser wisse was seine Bürger konsumieren sollten als sie selbst und ob der aus staatlichem Interventionismus resultierende höhere Marktpreis für die Kosten-Nutzen-Rechnung eines Konsumenten harter Drogen, der für die Befriedigung dieses Bedürfnisses immerhin seine körperliche und geistige Gesundheit, seine Autonomie, seinen Job, seinen Freundeskreis und einen nicht zu unterschätzenden Teil seiner Lebenserwartung aufzugeben bereit ist, überhaupt eine nennenswerte Rolle spielt traute ich mich dann doch nicht in Gang zu setzten.

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